Feuer! Alles zu spät! – Und was dann?
Wir kennen die Bilder wohl alle noch: Flächenbrände in den USA und in anderen Gegenden der Welt. Das Feuer ist kaum aufzuhalten. Eine Katastrophe für alle Beteiligten.
In unserem Bibelabschnitt wird eine ähnliche Situation beschrieben: Gras und Steppe verbrannt. Bäume und Felder verbrannt. Selbst die Tiere schreien. Die Bäche sind vertrocknet. Katastrophe! Und nichts hält sie auf!
Nun wünscht sich wohl keiner solche Katastrophen. Aber durchleben wir nicht alle irgendwelche persönlichen schlimmen Zeiten? Und wenn es im eigenen Leben so schlimm kommt – was dann?
Was tust Du in solchen Situationen? Kopf in den Sand stecken? Verzweifeln? „Es gibt doch nichts, was ich tun kann, wenn solch eine Feuersbrunst auf mich, mein Haus, mein Leben zukommt!“ denken viele. Und doch: Du kannst etwas ganz entscheidendes tun. Der Prophet Joel, von dem unserer Abschnitt stammt, zeigt es uns: „Ich rufe zu Dir, Herr!“ Die Not ist riesengroß, Herr, weist Du das? Siehst Du mein Elend? Das Elend unseres Volkes, unserer Gemeinde, unserer Familie? So dürfen wir zu unserem himmlischen Vater kommen. Nicht nur, wenn die Not riesige Dimensionen angenommen hat. Auch über allen kleinen und großen Beunruhigungen in unserem Leben dürfen wir mit unserem Gott reden. ER bittet doch sogar darum: „Rufe mich an in der Not …“ sagt Gott uns. Was steckt dahinter? Seine große herzliche Liebe zu Dir und mir. „Rede mit mir. Vertraue mir.“ Das ist Gottes Angebot an uns. Und ich kann Dir nur raten: „Ja, mach das so.“ Und dann lass Dich überraschen, wie Gott Dein Vertrauen ernst nimmt. Du wirst sehen und erleben: Auch in der größten Katastrophe Deines Lebens ist Gott da und hält Dich in SEINER starken Hand.
Also: nicht Kopf in den Sand, sondern ein Gebet zu unserem Herrn Jesus Christus! „Zu dir rufe ich, Herr!“ Das ist das Beste, was Du und ich tun können!
Dein Hans-Jürgen Schmahl
Zu dir rufe ich, HERR; denn Feuer hat das Gras der Steppe gefressen, die Flammen haben alle Bäume auf dem Feld verbrannt. Auch die Tiere auf dem Feld schreien lechzend zu dir; denn die Bäche sind vertrocknet.
Die Bibel: Joel, Kapittel 1 Vers 19+20